Erzgebirge

Träsd’n

Soo, nu wor’n wir och enmol in Träsd’n! In Dresden stehen haufenweise alte Hütten rum. Diese liegen zumeist an riesigen Plätzen oder weitläufgen Straßen. Die Hütten selber sind ebenfalls riesig. Meistens. Die Stadtplaner von Dresden waren äußerst vorausschauend. Hätten sie nicht bereits von Beginn an in diesen Dimensionen geplant, wie um Himmels Willen hätten alle diese Touristen in die Stadt passen sollen? Hut ab!

Mit Dresden hat mich ab den späten Siebzigern eine langjährige Brieffreundschaft verbunden. Als Finder meiner Flaschenpost, die ich beim Hochseeangeln in die Lübecker Bucht warf, wurde irgendwann ein gewisser Dietmar F. aus der damaligen DDR bei mir vorstellig. Tatsächlich hatte er eine meiner unzähligen Flaschen gefunden. Damals machte er Urlaub in Boltenhagen und dort wurde die Post an den Strand gespült. Leider haben wir uns nie persönlich kennengelernt, das Ganze lief per Briefpost. Aufregende Zeit damals. Nachrichten, auf Papier geschrieben und von Postboten zugestellt, echt krass. Das ist so ähnlich wie Email, nur langsamer und ohne Rechtschreibprüfung.

 

Glücklicherweise wurden wir heute weitestgehend von Regen verschont, was jedoch sogleich darin endete, dass Sonja Flip-Flops gekauft hat. Die Quittung folgte; mittlerweile fallen wieder nasse, vollgesogene Vögel von den Bäumen. Einen habe ich kurz aufgehoben, um mein Visier zu reinigen (dem Tier ist nichts passiert).

Erkenntnis des Tages: Donnerstags Ruhetag…

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