Bryce Canyon
„A hell of a place to lose a cow!“
Diesen legendären Satz soll der schottische Pionier und gelernte Schiffsbauer Ebenezer Bryce geprägt haben, als er um 1875 als erster weißer Siedler vor dem Canyon stand, dessen Namen dieser heute trägt. Er blieb trotzdem, und wir wissen jetzt auch warum! Ein Highlight unserer Reise. Jedem, den es hierher verschlägt, sei folgendes geraten:
- bringt keine Kühe mit
- plant mindestens 3 Übernachtungen ein
- Schiffsbauer kann man sein, muss man aber nicht
Ebenezer Bryce mit Frau Mary
http://www.brycecanyon.de, PD-alt-100, https://de.wikipedia.org/w/index.php?curid=3987106
Der gute alte Haudegen mit Kinnwolle ist für damalige Verhältnisse recht alt geworden und liegt heute im, nach ihm benannten, Städtchen Bryce begraben. Ob er sich in diesem umdrehen würde – angesichts der Tatsache, was aus „seinem“ Canyon teilweise für eine Marketingmaschine mit Kirmesausmaßen geworden ist – oder ob er gar stolz wäre?! Man weiß es nicht…
Tatsache ist jedoch, wenn man dieses unfassbar weite Land auch nur in Teilen bereist, bekommt man eine ungefähre Vorstellung davon, was die ersten Siedler auf ihren Treks von Ost nach West durchgemacht und geleistet haben müssen. Ohne wirklich zu wissen was sie genau erwartet; alles in der Hoffnung auf ein neues und besseres Leben, sofern sie dieses auf nicht auf dem langen Weg lassen mussten. Man bedenke, OHNE Internet! Krass.
Yeehaw II
Ein paar Impressionen aus dem Canyon:
Erkenntnis des Tages: Ich konnte heute an der Tanke mit meiner Kreditkarte tanken. Obwohl das eigentlich mit deutschen Karten gar nicht geht…?!
Ein Kommentar
winni
Immer faszinierender eure Bilder, boa eh wie Klasse