Bali - Indonesien

12. Juli – Der Kutscher kannte den Weg,

denn ansonsten kann ich mir nicht erklären, dass er alles auf Anhieb gefunden hat. Ausserdem kannte er betimmt ne Abkürzug: Bangkok in etwas mehr als rekordverdächtigen 10 Stunden. Dann nach Denpasar (Bali) 3 Std. 50 Minuten. Der letzte Flug, also von Bangkok nach Bali war für uns beide Flugangst-Panik-Patienten der blanke Horror. Turbulenzen ohne Ende, aber ordentlich. So heftig, dass ich jetzt noch – ich sitze nämlich gerade in „unserer“ wirklich schönen Anlage vor dem Bungalow – also ich habe jetzt noch „Seebeine“!!! Das kannte ich bisher nur vom Schiff fahren. Dieser Flieger hatte übrigens – so Sonja – einen Riss oberhalb des Cockpits, in der Aussenhaut! Dieser Riss jedoch, hat sich während des Fluges in eine Antenne verwandelt, wie wir dann beim Austieg in Denpasar sehen konnten. Es handelte sich wohl um ein Transformers Flugzeug…

Auf diesem Bild kann man den Riss erahnen:

Der Cockpitriss
Der Cockpitriss

Die Fahrt zum Hotel allerdings, war dann mit Sicherheit um ein Vielfaches gefährlicher. Auf Bali fährt scheinbar jeder wie er will, wo er will und wann er will…! Jeder der behauptet, es gäbe irgendein System (ausser dem Versuch grundsätzlich links zu fahren) macht sich etwas vor; hier gibt’s kein System. Augen zu und durch.

Ich schließe mal wie Hape Kerkeling, mit der Erkenntnis des Tages: Wer schön (weit weg) will, muss leiden!

13. Juli – Ein Mopped!

Um Punkt 7:30 hämmerte es an der Terassentüre: Housekeeeeeeeeeeping… Helloooooo? Housekeeeeeping… Da nutzt es auch nichts zu rufen: „later“, nein, man muss schon aufstehen und die Sache von Angesicht zu Angesicht klären. Heut‘ haben wir erstmal nur faul rumgehangen und uns umgesehen. Dann in der Tauchbasis eingecheckt, morgen wollen wir mal Tauchen.

Unser Häuschen...
Unser Häuschen…
Das Zadebimmer
Das Zadebimmer
...
Den Vulkan im Nacken...
Den Vulkan im Nacken…

Und das Wichtigste: Wir haben ein Mopped! Eben haben wir es das erste Mal gewagt und sind ein bisschen rumgegurkt. Glücklicherweise war heute nicht ansatzweise so viel Verkehr und bis auf die Tatsache, dass wir zweimal an der Hoteleinfahrt vorbeigefahren sind bis wir sie wiedergefunden haben, hat alles geklappt. Ein paar mehr Fotos kommen dann morgen.

Übrigens; wen treffen wir hier? Eine Arbeitskollegin von der Gemeinde Rommerskirchen…

Erkenntnis des Tages: der Spruch ist wahr; die Welt ist klein!

2 Kommentare

  • Jörg

    Hallo Urlauber!

    Zunächst mal: Sonja hat Recht. Ich kann den Riss in der Flugzeughaut eindeutig sehen. Das ist eine Riesenschlamperei, man hätte das durchaus mit einem Streifen Tesa-Krepp abkleben können.

    Da Ihr ja bis zu Eurer Rückreise noch Zeit habt, Euch gründlich auf den Flug vorzubereiten gebe ich Euch – sozusagen unter uns Piloten – mal die vier Goldenen Regeln der Luftfahrt mit, deren konsequente Einhaltung für ein entspanntes und komfortables Reisen mit:

    1. Jeder Start ist freiwillig, jede Landung ist ein Muss!

    2. Eine gute Landung ist eine, bei der du hinterher weggehen kannst. Eine phantastische Landung ist eine, bei der das Flugzeug noch einmal verwendet werden kann.

    3. Wenn du das Steuer vorwärts schiebst, dann werden die Häuser größer, ziehst du es zurück, dann werden sie kleiner. Ziehst du es allerdings zu sehr zurück, dann werden sie wieder größer.

    4. Sorge dafür, dass die Anzahl deiner Starts möglichst der Anzahl deiner Landungen entspricht.

    Und schon ist Fliegen keine Hexerei mehr.

    Eine Frage noch zu dem letzten Bild: Wenn du beim Fotografieren den Vulkan im Nacken hattest, was sehen wir denn da auf dem Bild?

    Erkenntnis des Tages: Bali oder Kaarst? Egal – hauptsache Italien!

  • Michael

    Jaja, die Fliegerei.

    Man wünscht sich ja nicht umsonst „immer eine Hand breit Wasser unter den Kiel“.

    🙂 Oder verwechsel ich da was ?

    Schöne Urlaubstage aus Liedberg.

    Michael

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